Bistumshöhe
Die Bistumshöhe ist eine 131,2 m hohe Erhebung zwischen dem Cospudener See und dem Belantis Vergnügungspark Leipzig südlich von Leipzig. Der Name geht auf das Waldgebiet "Bistum" zurück, welches sich vor Beginn der Abbautätigkeit für den Braunkohlentagebau in unmittelbarer Nähe befand. Im Rahmen der EXPO 2000 wurde auf der Bistumshöhe ein 35 m hoher Aussichtsturm errichtet, welcher mit seiner Form an die früheren Industrieschlote erinnern soll. Von der Bistumshöhe bietet sich dem Besucher mit dem Cospudener See im Nordosten und dem in Flutung befindlichen ehemaligen Tagebau Zwenkau im Süden ein einzigartiges Panorama auf den Kontrast zwischen bereits fertiggestellter und in Sanierung befindlicher Bergbaufolgelandschaft.
Bisongehege
Unterhalb der Bistumshöhe können Besucher einen Blick auf ein besonderes Weidetier erhaschen: Beidseits des Uferrundweg wurden eine Bisonherde sowie Sikawild angesiedelt. Neben ihrem Schauwert erfüllen die Tiere besonders die Aufgabe, das Gelände von Bewuchs freizuhalten und so den gewünschten Offenlandcharakter des Gebietes zu erhalten. Am Imbiss auf der Bistumshöhe können Besucher zudem gut zubereitetes Bisonsteak probieren. Markiert wird das Gehege von dem am 31.07.2008 enthüllten "Bisonstein", einem vom Leipziger Bildhauer Reinhard Rösler bearbeiteten 14 t schweren Findling in Gestalt eines Bisons.
Drei-Städte-Stein
Unweit der Bistumshöhe befindet sich auch der "Drei-Städte-Stein". Dieser vom Bergbauunternehmen Mibrag zu Verfügung gestellte Findling markiert nicht weit vom Cospudener See die Stelle, an der die Grenzen der drei Städte Leipzig, Markkleeberg und Zwenkau aufeinanderstoßen. Dazu ist auf allen drei Seiten des Findlings jeweils ein Stadtwappen dargestellt. Der Stein wurde im Rahmen der Sieben-Seen-Wanderung am 02.05.2008 eingeweiht. Zu finden ist der Findling am Westufer des Cospudener Sees am Mückenhainer Weg, welcher südlich des ehemaligen Elsterstausees verläuft, unmittelbar vor der Einmündung in den Uferrundweg.